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Craniomandibuläre Dysfunktion – Was ist das eigentlich?

Craniomandibuläre Dysfunktion – kurz CMD genannt - ist ein Oberbegriff für alle schmerzhaften und nicht schmerzhaften Beschwerden, die auf eine strukturelle und funktionelle Fehlregulation der Kaumuskeln und/oder des Kiefergelenks zurückzuführen sind.

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CMD - Die unerkannte Krankheit

Die vielschichtigen Symptome machen es schwer, die Krankheit CMD zu erkennen – die Diagnose erfordert ein umfangreiches interdisziplinäres Wissen des behandelnden Facharztes oder Hausarztes. Oftmals sind Zahnärzte nicht die erste Anlaufstelle, da die Ursachen der Schmerzen verständlicherweise nicht im Mund/Kiefergelenk, sondern am schmerzenden Körperteil vermutet werden.

Viele Betroffene haben bereits einen langen Leidensweg hinter sich, da die Ursache ihrer Schmerzen nicht direkt erkannt wird. Klassische Schmerzbehandlungen wie Medikamente bringen dadurch keinen langanhaltenden Erfolg. Die chronischen Beschwerden belasten auf lange Sicht nicht nur physisch, sondern auch psychisch und können sich so drastisch auf die Lebensqualität, private Beziehungen oder auch das Berufsleben auswirken.

Treten mehrere der genannten Beschwerden über einen längeren Zeitraum ohne eine offensichtliche Ursache auf, sollte unbedingt ein Fachmann für die Behandlung von CMD aufgesucht werden.

Wie entsteht eine CMD und wer ist davon betroffen?

Zahnfehlstellungen

Zahnfehlstellungen sind manchmal erblich bedingt, oft entstehen sie jedoch erst durch schlechtsitzenden Zahnersatz oder nicht optimal angepasste Zahnfüllungen oder Brücken. Auch durch das Tragen einer Zahnspange kann sich die Positionierung des Kiefers verändern und daraufhin ohne die Zahnspange zum Problem werden.

Störungen im Bewegungsapparat

Eine CMD muss nicht immer im Kiefer beginnen: auch Blockaden an der Wirbelsäule, Beckenprobleme, vergangene Unfälle oder allgemeine Haltungsschäden können letztendlich auf den Kiefer zurückwirken.

Stress

Der allgemein zunehmende und die wachsende emotionale Belastung in der heutigen Gesellschaft wird häufig unbewusst auch über die Zähne verarbeitet.

Nächtliches Zähneknirschen oder stressbedingtes Aufeinanderpressen der Zähne können eine Fehlfunktion im Kieferbereich begünstigen. Durch das Knirschen oder Pressen werden die Zähne ungleichmäßig abgenutzt und der Biss ist dadurch nicht mehr optimal harmonisch.

 

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Wer kann eine CMD feststellen?

Die Diagnose einer CMD erfolgt in der Regel über einen Zahnarzt. Dieser erkennt den Zusammenhang zwischen beispielsweise Kopf- und Nackenschmerzen, den Spuren von Zähneknirschen und Kniegelenksbeschwerden. Wird eine CMD vermutet, wird der Verdacht genauer untersucht. Dies geschieht  durch den Zahnarzt selbst, evtl. unter Einbeziehung eines erfahrenen Dentallabors wie BeautyDent Fichtner.

Wie erfolgt die Vermessung durch unser Labor?

Wir verwenden das innovative PlaneSystem by Udo Plaster. Dieser Ansatz ermöglicht es durch die natürliche Haltung des Kopfes des Patienten eine Referenzebene zu definieren. Daraufhin wird anhand eines Kieferabdrucks (anlog oder digital) in der Referenzebene festgestellt, ob es Abweichungen in der Symmetrie des Kiefers gibt, welche auf eine CMD hindeuten können.